Das Münchner Ladeservice-Startup Coneva und der Energieversorger Voltego kooperieren bei der Time-of-Use-Optimierung von Energiespeichern und Ladesäulen. Die Partner bieten zusammen einen spotmarktbasierten Stromtarif für Gewerbe- und Industriekunden an, der das Flexibilitätspotential von Batteriespeichern und Ladesäulen nutzt.
So sollen die Beschaffungskosten für Energie signifikant gesenkt werden können, wie Coneva mitteilt. Der Spotmarkttarif soll einen „innovativen und zukunftsgerichteten Ansatz bei der Energiebeschaffung“ und liefere „eine ganzheitliche Lösung für alle relevanten Energiemanagement-Anwendungen vor Ort“.
Voltego tritt dabei als Energieversorger auf und beschafft den Strom am Spotmarkt. Coneva optimiert die Standortvernetzung und das Energiemanagement. So sollen den Kunden „abgestimmte und einfache Lösungen aus einer Hand“ geboten werden.
Wie Coneva erklärt, läuft die „Optimierung der Strombezugskosten“ in zwei Schritten ab. Zuerst werden die relevanten Anlagen durch geeignete Mess- und Steuerungstechnik an die Technologieplattform „Coneva Core“ angebunden. Damit errechnet das Unternehmen das „Flexibilitätspotential unter den gegebenen Restriktionen“ – etwa den prognostizierten Stromverbrauch, der benötigten Grundlast oder der Verfügbarkeit von steuerbaren Verbrauchseinheiten und eigenen Stromerzeugern. „Anschließend erstellt Coneva einen fortwährend algorithmisch aktualisierten Fahrplan für den preisoptimierten Stromverbrauch. Voltego liest diesen Verbrauchsplan über eine automatisierte Schnittstelle ein und beschafft die benötigten Strommengen am Energiemarkt. Am Ende werden die optimierten Verbrauchsfahrpläne vollautomatisiert vor Ort umgesetzt“, schreibt das Unternehmen.
Ein Kunde, bei dem dieses System bereits eingesetzt wird, ist der Ladepark Seed&Greet in Hilden. Als Stromlieferant versorgt Voltego den Ladepark mit Strom. Coneva bringt seine Energiemanagementlösung ein, welche die Energiesysteme vor Ort vernetzt und steuert. Durch den optimierten Einsatz eines 2-MWh-Batteriespeichers sollen Leistungsspitzen vermieden, der PV-Eigenverbrauch erhöht und die Strombezugskosten reduziert werden.
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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