Das Schweizer Logistikunternehmen Hugelshofer beginnt mit dem Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für seine Elektro-Lkw-Flotte. Unter Einbindung von Photovoltaik sollen auf den Parkflächen des Unternehmens 14 HPC-Säulen mit einer Ladeleistung von je 360 kW entstehen.
Nach über zweijähriger Planungs- und Genehmigungsphase hat die Hugelshofer Logistik AG dieser Tage den symbolischen Spatenstich für die Bauarbeiten zur Errichtung und Erweiterung seiner HPC-Ladeanlage vollzogen. In der ersten Phase entsteht dabei auf dem Firmengelände in Frauenfeld im Kanton Thurgau ein neues Trafogebäude, das Platz für drei Transformatoren mit einer Gesamtleistung von 4.800 kVA bietet. Zugleich werden nach Angaben des Unternehmens sämtliche verfügbaren Dachflächen der bestehenden Ökonomiegebäude mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.
Als nächster Schritt will Hugelshofer auf den Lkw-Parkflächen 14 Schnellladesäulen mit je 360 kW Ladeleistung installieren. Und in einer abschließenden Phase entsteht ein Lkw-Carport, der eine Fläche von 3.400 Quadratmetern aufweist und ebenfalls mit einer PV-Anlage ausgestattet werden soll. „Durch die Erzeugung von Solarenergie kann ein autarker Betrieb von etwa 20 Lkw sichergestellt werden“, so Hugelshofer Logistik. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens von Ende Mai 2023 hervorgeht, hat der Logistiker zurzeit sechs Elektro-Lkw im Fuhrpark und will diese Zahl bis Ende 2023 auf zehn erhöhen.
Zu den Marken der E-Lkw äußert sich Hugelshofer in seinen Mitteilungen nicht. Auf den beiliegenden Pressebildern ist aber unter anderem ein E-Lkw des Schweizer Herstellers Designwerk zu sehen.
Der Schweizer Spediteur selbst bezeichnet sich als „ehrgeizigen Vorreiter im Einsatz von alternativen Antriebssystemen in der Güterlogistik“. Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen seine CO2-Emissionen um die Hälfte reduzieren. Dieses Vorhaben soll maßgeblich durch die schrittweise Umstellung von Diesel- auf Elektro-LKWs erreicht werden.
hugelshofer-logistik.ch
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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