Ionity setzt mit dem polnischen Unternehmen Ekoenergetyka auf einen zusätzlichen Hardware-Lieferanten für sein HPC-Netzwerk in Europa. Wie Ionity auf LinkedIn mitteilt, liefert Ekoenergetyka HPC-Ladestationen mit bis zu 350 kW Leistung.
Die ersten davon wurden bereits an drei Ionity-Standorten in Kroatien, Slowenien und Finnland installiert. Ionity baut die sogenannten „Halo Chargers“ mit dem namensgebenden Leuchtring auf, dabei handelt es sich um ein Ionity-eigenes Design. Die Hardware in dem einheitlichen Gehäuse kann aber von unterschiedlichen Lieferanten stammen. Bisher setzt Ionity hauptsächlich auf Hardware von Tritium und ABB.
„Um das weitere Wachstum zu beschleunigen und nachhaltige Mobilität zu ermöglichen, arbeiten wir mit Ekoenergetyka zusammen – einem echten Pionier in der EV-Ladeindustrie seit 2009, der aus Polen stammt“, schreibt Ionity in dem LinkedIn-Post. „Gemeinsam werden wir das öffentliche E-Ladenetz in ganz Europa ausbauen und nachhaltige Mobilität für alle ermöglichen!“
Die Bestätigung auf der IAA Mobility in München ist durch Ionity selbst erfolgt. Ekoenergetyka hatte bereits im Mai 2022 eine Mitteilung herausgegeben, dass man für Ionity „mehrere hundert Ladestationen produzieren und liefern“ werde. Eine Stückzahl oder Laufzeit der Vereinbarung nennt Ionity in dem aktuellen Post nicht.
Neben den Stamm-Lieferanten ABB und Tritium wird künftig also auch Ekoenergetyka die Hardware für Ionity-Säulen liefern – und noch ein weiterer Hersteller. In diesem Juni hatte das Schnelllade-Netzwerk zudem angekündigt, noch 2023 Ladesäulen von Alpitronic aufzubauen. Dabei ist noch unklar, ob der Hersteller aus Südtirol auch das Innenleben für die „Halo Charger“ liefern wird oder seinen eigenen Hypercharger HYC400.
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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