Die HPC-Ladepunkte, die ab sofort installiert werden sollen, firmieren unter dem Label „Izivia Fast“ und werden nach Angaben der EDF-Tochter Leistungen zwischen 150 und 200 kW bieten. Bei 700 Standorten und 2.000 Ladepunkten ergibt sich rechnerisch ein Schnitt von 2,8 Ladepunkten pro Filiale. Zu der reellen Verteilung und Größe der Ladestandorte machen die Franzosen keine näheren Angaben.
Auch zum Investitionsvolumen äußert sich Izivia nicht, Co-finanziert wird das Großprojekt aber von Crédit Mutuel Impact, dem Verwalter des seit 2020 bestehenden Fonds Siloé Infrastructures. Wortwörtlich heißt es: „Das IZIVIA-Fast-Netzwerk wird von IZIVIA und dem von Crédit Mutuel Impact verwalteten Siloé Infrastructures Fund über eine Zweckgesellschaft mitfinanziert. Diese trägt die für den Aufbau notwendigen Investitionen und stellt den Betrieb des Dienstes über einen Zeitraum von 12 Jahren sicher.“
Sowohl diese beiden Akteure als auch McDonald’s betonen den Beitrag, den sie mit dem geplanten Netz zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen in Frankreich leisten: „Diese 2.000 Ladepunkte bedeuten eine Erweiterung des Bestands an öffentlich zugänglichen Ultra-Schnellladestationen um 25 Prozent.“ Man wolle zum bevorzugten Ultra-Schnellladenetz der Franzosen werden, „mit einem dichten Netz, einer optimalen Servicequalität und attraktiven Preisen“, heißt es weiter.
Izivia gibt an, sich um die Bereitstellung, Überwachung und Betrieb der Ladestationen zu kümmern sowie eine 24/7-Kundenhotline zu schalten. Bei der Hardware setzen die Partner auf die Hersteller Delta und Ingeteam. Der Zugang soll per Kreditkarte, Ladekarten, Izivia-Pass oder -App und Online-Zahlung möglich gemacht werden.
„Izivia ist stolz darauf, dieses neue Netz von Ladestationen einzurichten, mit dem das Angebot an öffentlich zugänglichen Ultra-Schnellladestationen auf nationaler Ebene erweitert wird“, betont Christelle Vives, Generaldirektorin von Izivia. Mit diesem neuen Netz bestätige Izivia seine Ambition, eine führende Position im Bereich des Schnellladens einzunehmen, zum Nutzen aller Elektromobilisten, nicht nur in den großen Metropolen, sondern durch die Gewährleistung einer flächendeckenden Abdeckung des gesamten Landes.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in Zusammenarbeit mit Izivia dieses neue landesweite Netz von Elektroladesäulen in unseren Restaurants einrichten können“, ergänzt Rémi Rocca, Senior Direktor Impact für McDonald’s Frankreich. „Sie sind ultra-schnell und zugänglich und passen voll und ganz in die Begleitung der Franzosen bei ihrem Übergang zur Elektromobilität. Der Ausbau der Ladestationen auf den Parkplätzen unserer Restaurants fördert die individuellen Anstrengungen und trägt zu einem ökologischen und energetischen Übergang bei, der den Bedürfnissen der Regionen angepasst ist.“ In Frankreich verfügt McDonald’s über 1.539 Restaurants (Stand: 2022). Es werden also rund 45 Prozent der Filialen mit HPC-Ladern ausgestattet.
Bei Izivia handelt es sich um die 1998 gegründete Elektromobilitäts-Tochter des französischen Energiekonzerns EDF. Lange agierte sie unter dem Namen Sodetrel, ehe sie 2018 in Izivia umbenannt wurde. Ihr Geschäftsfokus variierte im Laufe der Jahre. Inzwischen ist das Unternehmen als Ladenetzbetreiber, Dienstleister und Komplettanbieter von Ladeinfrastruktur aktiv. Als Zielgruppen werden u.a. Kommunen und Unternehmen genannt.
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Quelle: Du hast nach feed gesucht – electrive.net
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