Skoda rundet seine rein elektrische SUV-Baureihe mit dem Enyaq L&K nach oben ab. Die neue Variante kommt künftig auf eine maximale Systemleistung von 210 kW und eine höhere WLTP-Reichweite von bis zu 570 Kilometern. Dazu gesellen sich neue Designmerkmale und eine laut Skoda besonders umfangreiche Serienausstattung.
Von dem technischen Update profitieren der Enyaq L&K 85 mit Hinterradantrieb und der Enyaq L&K 85x mit Allradantrieb – außerdem wird es auch das Enyaq Coupé eine L&K-Variante erhalten. L&K steht dabei für die Namen der beiden Gründerväter Václav Laurin und Václav Klement. Das aber nur am Rande.
Die nun in Aussicht gestellten 210 kW Maximalleistung sprechen dafür, dass der Skoda-SUV den neuen APP550-Motor der Konzernmutter erhält. Volkswagen hatte die neue Antriebsgeneration für den Modularen Elektro-Baukasten MEB vor wenigen Wochen vorgestellt. Er soll bis zu 210 kW leisten und die namensgebenden 550 Nm Drehmoment bieten. Der Hinterachsantrieb umfasst laut Volkswagen ein vollständig neu entwickeltes Aggregat – welches mehr Leistung bei gleichzeitig verbesserter Effizienz bieten soll. Er wird seit Mitte März von VW Group Components in Kassel gefertigt. Die bisher in den meisten MEB-Modellen – so auch im Enyaq – eingesetzte Motorvariante kommt bekanntlich auf 150 kW und 310 Nm.
Durch den APP550 soll der heckgetriebene Enyaq L&K 85 künftig in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten können – also fast zwei Sekunden schneller als der bisherige heckgetriebene Enyaq iV 80. Der Enyaq L&K 85x mit Allradantrieb beschleunigt in 6,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Hersteller künftig bei 180 km/h. Der Antrieb ist jedoch nicht die einzige technische Neuerung beim neuen Enyaq L&K. Die Reichweite soll sich wie eingangs erwähnt (auch dank der höheren Effizienz des neuen Motors) auf bis zu 570 bzw. 550 Kilometer beim Allradler erhöhen und die Batterieladezeit durch eine „optimierte Ladekurve“ von 10 bis 80 Prozent auf weniger als 30 Minuten verringern.
Weitere Merkmale der L&K-Variante betreffen unter anderem die Serienausstattung, die Software und das Design. Wichtig: An Bord ist durch die neue Fahrzeugsoftware ME4 nun unter anderem eine Akku-Vorheizfunktion, die mit dem Modelljahrgang 2024 dann auch auf weiteren Enyaq-Versionen ausgerollt werden soll. Diese Funktion kann sowohl manuell als auch automatisch aktiviert werden. Außerdem erhält das Modell mit der ME4-Software unter anderem neue Navigationskarten, ein neu strukturiertes Infotainment-Menü, ein laut Skoda intuitiveres Bedienmenü für die Fahrzeugklimaanlage und ein neu gestaltetes und um Funktionen erweitertes Virtual Cockpit und Head-up-Display.
Optisch erkennbar sein sollen die L&K-Modelle unter anderem an Platinum-Grey-Details an den Stoßfängern, am Diffusor und den Außenspiegeln, an in Wagenfarbe lackierten Seitenschwellern und verchromten Fensterrahmen. Zur Serienausstattung gehören außerdem Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer, Voll-LED-Rückleuchten, getönte hintere Seiten- und Heckscheibe und 20-Zöller (optional gibt es 21-Zoll-Leichtmetallräder). Das neue Modell trägt laut dem Hersteller zudem den Enyaq-Schriftzug auf der Heckklappe und verzichtet auf den Namenszusatz „iV“, „wie auch alle anderen Varianten künftiger Škoda BEV-Modelle einschließlich der Enyaq-Familie“, wie Skoda weiter mitteilt.
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
0 Kommentare