Willkommen zum „eMobility Update“. Mit diesen Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität starten wir in eine weitere Sommer-Woche: Führungswechsel bei Volkswagen ++ Ford hat genug Batteriezellen ++ Alpine zeigt Elektro-Sportwagen ++ Mini Cooper SE für Menschen mit Einschränkung ++ Und Ladesäulen-Ausbau in München stockt.

#1 – Volkswagen: Diess geht, Blume übernimmt

Es war der Paukenschlag schlechthin: Volkswagen hat am Freitagabend einen überraschenden Chefwechsel verkündet. Der Vorstandsvorsitzende Herbert Diess verlässt den Konzern Ende August. Zum 1. September übernimmt Porsche-Chef Oliver Blume die Leitung. Und bleibt parallel bei Porsche im Amt. Zwar hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Berichte über einen möglichen Abgang oder Rauswurf von Diess gegeben.

#2 – Ford: Ausreichend Batteriezellen bis Ende 2023

Ford hat nach eigenen Angaben alle benötigten Batteriezellen gesichert, um bis Ende 2023 eine jährliche Produktionsrate von 600.000 Elektroautos zu erreichen. Dabei geht es um eine Gesamtkapazität von 60 Gigawattstunden pro Jahr. Für das Ziel von zwei Millionen E-Autos im Jahr 2026 hat Ford bis dato etwa 70 Prozent der benötigten Batteriezellen bestellt.

#3 – Alpine zeigt Studie eines E-Sportwagens

Renaults Sportwagen-Marke Alpine gibt mit einem Concept Car einen Ausblick auf ihre elektrische Zukunft. Der Alpine A110 E-ternité basiert auf dem Verbrenner-Sportwagen der Marke, wurde für die Studie aber als vollelektrischer und offener Sportwagen umgebaut. Die 60 Kilowattstunden große Batterie stammt aus dem Mégane E-Tech Electric, jedoch sind die Zellen komplett anders angeordnet.

#4 – Mini Cooper SE erhält Fahr- und Bedienhilfen

Den vollelektrischen Mini Cooper SE können künftig auch Menschen mit Einschränkungen bei Mobilität und Feinmotorik fahren. Denn das Modell wird nun mit entsprechenden Fahr- und Bedienhilfen angeboten. Dazu gehören ein sogenannter Gasring auf dem Lenkrad, ein Handbremsknauf neben dem Lenkrad und eine abnehmbare Pedalabdeckung.

#5 – Ladesäulen-Ausbau in München stockt

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in München ist gewaltig ins Stocken geraten. Von den Stadtwerken wurden bislang 593 Säulen mit insgesamt 1.203 Ladepunkten im öffentlichen Raum installiert. Doch laut einem Medienbericht kamen in den letzten beiden Jahren lediglich zwei neue Säulen hinzu. Dabei gibt es Alternativen: So will das Unternehmen Qwello auf eigene Kosten über 1.600 neue Ladesäulen in Bayerns Landeshauptstadt aufstellen.

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