Der chinesische Hersteller Great Wall will künftig auch in Europa Autos bauen und sieht sich dabei auch in Deutschland um. Aber auch andere Länder in Osteuropa sind wohl im Rennen – in dem frühen Stadium werden zudem noch unterschiedliche Konzepte für die Europa-Fabrik geprüft.

„Die ostdeutschen Bundesländer könnten in Frage kommen“, zitiert die „Automobilwoche“ Xiangjun Meng, Präsident von Great Wall Motor Europe. Aktuell analysiere das Unternehmen, „wo und warum die erfahrenen asiatischen Hersteller ihre europäischen Standorte errichtet haben“. Alternativ seien auch Ungarn oder Tschechien denkbar.

Der chinesische Batteriekonzern CATL hat sich in Deutschland am Erfurter Kreuz angesiedelt, aber auch Ungarn ist häufig das Ziel chinesischer eMobility-Investitionen: CATL baut ebenfalls in Debrecen, der chinesische Zellhersteller und BMW-Partner Eve Energy hat sich ebenfalls für Debrecen entschieden. BMW baut dort ein reines Elektroauto-Werk für die Neue Klasse, Mercedes fertigt in Kecskemét bereits den EQB und rüstet das Werk für weitere E-Plattformen um. Auch Samsung SDI werden Pläne für eine Rundzellen-Fertigung in Ungarn nachgesagt, zudem haben sich zahlreiche asiatisch Batterie-Zulieferer dort angesiedelt. SK On baut in Ungarn bereits heute Batteriezellen, BYD seine E-Busse.

Im Falle der Europa-Pläne von Great Wall ist nicht nur die Standortfrage noch ungeklärt: Offen ist zudem, ob Great Wall eine neue Fabrik errichten oder ein bestehendes Werk übernehmen will. Laut Meng habe GWM „einige Kaufangebote“ erhalten – für Werke, an denen die bisherigen Hersteller ihre Produktion einstellen wollen. Namen oder Standorte werden in dem Bericht nicht genannt – somit ist offen, ob auch das Opel-Werk im thüringischen Eisenach von Stellantis zum Verkauf angeboten wurde oder nicht.

Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net

Read More


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.