Nachdem National Electric Vehicle Sweden (NEVS), die schwedische Elektroauto-Tochter des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande, fast alle Mitarbeitenden entlassen musste, hat NEVS nun ein E-Auto-Projekt enthüllt, an dem die Ingenieure des Unternehmens gearbeitet haben.
Der NEVS Emily GT ist eine sportliche E-Limousine mit vier 90-kW- Radmotoren, die mit einem 175-kWh-Akku mehr als 1.000 Kilometer Reichweite schaffen sollte. NEVS hofft, die Produktion des Stromers trotz der drohenden Insolvenz doch noch realisieren zu können.
Von dem Fahrzeug existiert bereits ein fahrender Prototyp, der auf Fotos zu sehen ist. Entwickelt wurde das Fahrzeug von 350 Ingenieuren und Technikern innerhalb von nur zehn Monaten, wie NEVS Programmdirektor Peter Dahl bei LinkedIn schreibt. „Wir können eines der geheimen Projekte enthüllen, an denen NEVS gearbeitet hat. Dies ist bei weitem das lohnendste (und geschäftigste) Projekt, das ich je leiten durfte“, so Dahl. „Ich bin auch beeindruckt von der Geheimhaltung, die so lange gewahrt wurde, und von der Tatsache, dass keine Informationen durchgesickert sind.“
Derzeit befindet sich das Werk aber wie berichtet in einem „Winterschlaf“. Zuletzt war durchgesickert, dass Polestar in einem Gebäude der früheren Saab-Entwicklung ein Entwicklungs- und Testzentrum für E-Antriebe einrichten will. Daher waren natürlich auch Spekulationen aufgekommen, dass Polestar oder der Mutterkonzern Geely auch eben das zu NEVS gehörende Fahrzeugwerk für die eigenen E-Fahrzeuge nutzen könnte.
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Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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